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Niederbrechen. Auf sehr hohes und engagiertes Interesse stieß der Erste-Hilfe-Kurs, der am letzten Wochenende bei der Freiwilligen Feuerwehr Niederbrechen stattfand. Das Vermitteln von Erste-Hilfe-Kenntnissen ist durch eine Ausbildungsordnung geregelt und stellt sicher, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Themen behandelt und vermittelt werden. Um so größer war auch auf Seiten der DRK-Erste-Hilfe-Ausbilderin Jeanette Cologna die Begeisterung und Freude, gerade bei der Feuerwehr diesen Kurs halten zu dürfen. Feuerwehrleute sind die Menschen, auf die wir uns verlassen können, wenn es brennt, wenn es darum geht, in Notlagen zu helfen. In dieser sogenannten „Garantenstellung“ werden sie, wie auch die Mitglieder des DRK, in der Bevölkerung wahrgenommen. Gerade auf dem Land kennt man sich und nicht selten sieht man sich in unterschiedlichen Zusammenhängen in unterschiedlichen Funktionen und hilft sich gerne. So war es ein sehr interessierter Kurs, bei dem der aktive Unterricht und die angenehme Lernatmosphäre in den Räumen der Feuerwehr den sonnigen Samstag wie im Flug vergehen ließen. Theorie mit Praxis zu verknüpfen hilft, die vermittelten Themen zu festigen und auch die Erste-Hilfe-Kenntnisse auf den neusten Stand zu bringen. Aktualisieren auch Sie Ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse und informieren Sie sich über entsprechende Kursmöglichkeiten in Ihrer Nähe: www.DRK-KV-Limburg.de (Peter Ehrlich /DRK-Brechen)

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Hadamar. Aus bislang ungeklärter Ursache strömte Propangas an einer Abfüllanlage im Hadamarer Ortsteil Niederzeuzheim aus. Hieraus ergab sich eine Lage, die den Einsatz weiterer Kräfte erforderlich machte.

Am 26.02.24 wurde zunächst um 11:46 Uhr der DRK-Ortsverein Frickhofen mit dem RTW zur Ablöse des Regelrettungsdienstes alarmiert, um 11:50 Uhr erfolgte die Alarmierung des 2. Betreuungszuges, um 12:09 Uhr wurde der ELW-Rettungsdienst alarmiert. Und um 14:32 Uhr wurde der 1. San-Zug alarmiert.

Allein aus dem Bereich des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Limburg waren 91 Einsatzkräfte mit 22 Fahrzeugen über 1.612 Stunden im Einsatz.

Neben der rettungsdienstlichen Absicherung der vor Ort befindlichen Einsatzkräfte galt es, eine Einsatzleitung zu bilden, eine Notunterkunft einzurichten, die zu evakuierenden Bewohner zu registrieren und deren Verpflegung sicherzustellen. Im ersten Schritt erfolgte die Unterbringung und Versorgung der Betroffenen in der Mehrzweckhalle Niederzeuzheim. Aufgrund der räumlichen Nähe zum Schadensort wurde jedoch nach Erweiterung des Sicherungsradius entschieden, in die Mehrzweckhalle Oberzeuzheim zu verlegen, in der dann die Notunterkunft errichtet wurde. Anfänglich wurde der RTW aus Frickhofen kurzfristig für die Registrierung der evakuierten Personen eingesetzt, bis die Kräfte der Betreuungszüge übernahmen. Der RTW übernahm dann zusammen mit dem NEF-Limburg die Sicherstellung der rettungsdienstlichen Versorgung der Einsatzkräfte an vorderster Linie. Wie im KatS-Konzept des Landkreises Limburg-Weilburg vorgesehen, unterstützte der ELW-Rettungsdienst (ELW-RD) – speziell wurden hier die „weißen“ Einheiten geleitet: der Rettungsdienst, die Drohnenstaffel sowie die Sanitäts- und Betreuungszüge.

Aufgrund der Komplexität des Einsatzverlaufes, der weiterhin bestehenden hohen nicht eingrenzbaren Gefahr, zeichnete sich am Ende des ersten Einsatztages ab, dass die Kräfte in der Lage für mehrere Tage gebunden sein werden. Durch die Explosion des Wohnhauses kurz nach Mitternacht war die ursprünglich gedachte Ruhephase für die Einsatzkräfte abgebrochen worden.

Mit der Dauer der Lage, stieg die Anzahl der Verpflegungseinheiten stetig durch die steigende Anzahl von Einsatzkräften. Für die in der Notunterkunft untergebrachten oder anderweitig evakuierten Bürgerinnen und Bürger galt es dann, sich um zurückgelassene Haustiere und die Beschaffung von lebensnotwendigen Medikamenten zu kümmern. Hier war die örtliche Freiwillige Feuerwehr der Partner vor Ort für die Übernahme der Versorgung der Tiere.
Sicherlich wird dieser Einsatz zu den größeren Einsatzlagen der Drohnenstaffel im Flugbuch seinen Niederschlag finden, so haben doch ihre Livebilder im ELW2 und dem ELW-RD genauso zur Erstellung eines aktuellen Lagebildes beigetragen, wie auch Detailaufnahmen von der Einsatzstelle, die für die Experten von unschätzbarer Bedeutung bei der laufenden Lageentwicklung waren.

In der Großküche des Malteser Hilfsdienstes am Standort in Eschhofen wurden die Warmspeisen für die Helfer- und Betroffenenverpflegung erstellt. Hierbei wurde auch auf die kulturellen Wünsche Rücksicht genommen. Die Warmverpflegung wurde mittels Thermophore an die jeweiligen Einsatzabschnitte (Notunterkunft Oberzeuzheim, Einsatzleitung Elbhof und Abschnittsleitung Sportplatz Niederzeuzheim) verbracht, dies geschah auch mit den Komponenten für die Kaltverpflegung. Ein Verpflegungszelt im Bereich des ELW2-Standortes ermöglichte die Eigenverpflegung im Einsatzgeschehen je nach Lageentwicklung.

Das Einsatzkonzept des Landkreises Limburg-Weilburg hat sich auch in diesem Einsatz bewährt, so rücken bei derartigen Einsatzlagen stets beide Betreuungszüge gemeinsam aus, die dann auf das KatS-Material des Landes Hessen zurückgreifen und um organisationseigene Materialien ergänzen. Die Zusammenarbeit zwischen Landkreis, Stadt Hadamar und Einsatzleitung hat harmonisch und sehr effektiv geklappt, so hat der Bauhof z.B. mittels bespannter Bauzäune innerhalb der Halle für getrennte Schlafbereiche und ein Techniker für eine Warme Halle sorgen können.

Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgte über DigitalPager bzw. mittels APP-Alarm von 3OS – hierüber erfolgten auch die Helferabfragen für die Folgetage. Neben Informationen auf den Internetpräsenzen der Stadt Hadamar erfolgte die Warnung und Information der Bevölkerung über KatWarn.

Gesamtverantwortlich für den Einsatz des DRK war die Kreisbereitschaftsleitung - die Zusammenarbeit mit allen Einheiten, Hilfsorganisationen und Institutionen waren hervorragend und problemlos. Es wurde zu jeder Zeit, jeder nach seinen Bedürfnissen unterstützt und respektiert.

Durch die taktische Aufstellung des ELW2 und ELW-RD am Elbhof waren die Informations- Alarmierungs- und Abstimmungswege kurz – die Zusammenarbeit funktionierte hervorragend.

Der ELW2 übernahm die Abwicklung des Einsatzstellenfunks und entlastete somit auch den Betriebsfunk des Landkreises Limburg-Weilburg während des gesamten Einsatzes. Die IuK Gruppe des Landkreises und das THW OV Limburg unterstützten den ELW-RD und die Drohnenstaffel optimal bei der Sicherstellung der Stromversorgung.

Um ein Gefühl für die Einsatzdimension zu geben:

Ausgegeben wurden 975 Portionen Frühstück, 2.030 Portionen Warmverpflegungen und 340 Portionen Nachtverpflegung. Dazu wurden 3 Paletten Mineralwasser sowie 3.000 Tassen Warmgetränke (Kaffee/Tee) ausgegeben.

Für alle neben der sowieso schon angespannten und durchaus als sehr gefährlich zu bezeichnenden Lage war die Alarmierung in der ersten Nacht nach der Explosion des Wohnhauses – der zum Glück nach allem Anschein nach ohne schwere Personenschäden ablief, aber die Dramatik der Lage unterstrich.

Ab Freitagabend konnten sukzessive Einsatzkräfte aus dem Einsatz entlassen werden. Zuerst der San-Zug, dann das NEF mit Notarzt, gefolgt vom RTW und der Drohnenstaffel. Am Freitagabend konnte dann auch der ELW-RD seinen Dienst beenden. Lediglich der Betreuungsdienst musste noch bis Samstag durchhalten, da die Bevölkerung erst am Samstagvormittag wieder in ihre Häuser durfte.

Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz – dementsprechend wurde nach der Rückkehr in die Unterkünfte die Einsatzbereitschaft von Material und Fahrzeugen wieder hergestellt. Fahrzeuge wurden gereinigt und getankt, verbrauchtes Material aufgefüllt und nachbeschafft und die Lebensmittelvorräte wieder aufgefüllt.

Für alle Helferinnen und Helfer sowie die Betroffenen bestand während der ganzen Zeit die Möglichkeit der Nutzung der Psychosozialen Notfallversorgung.

Die Einsatzstrukturen haben sich während der Abarbeitung der Lage hervorragend bewährt, der respektvolle und kooperative Umgang über alle Organisationsgrenzen hinweg lassen dankbar auf die geleistete Arbeit zurückblicken.

Ein ausgesprochen herzliches Dankeschön geht an alle eingesetzten Kräfte – auch die Einwohner haben mit großen Bannern ihrer Dankbarkeit gut sichtbar Ausdruck verliehen.

© Peter Ehrlich / DRK-Kreisverband-Limburg

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"Sauberer Frühlingsputz" in Brechen am Samstag, 6.April 2024

Am 6. April ist es wieder soweit: Brechens Bürgerinnen und Bürger schwingen beim "Sauberen Frühlingsputz“ Greifzange und Abfallbeutel und befreien unsere Gemeinde von Verpackungen, Zigarettenkippen und anderen achtlos weggeworfenen Gegenständen. Plätze und Grünanlagen, Straßen und Wege erstrahlen anschließend in frühlingshaftem Glanz.

In der Vergangenheit haben sich schon viele Menschen für ihre Kommune stark gemacht und so ihren Wunsch nach einer sauberen Umwelt beim Frühlingsputz in die Tat umgesetzt. Bürgermeister Groos und die Vorsitzende der Gemeindevertretung Christel Höhler-Heun danken im Voraus allen Teilnehmern und Organisatoren für ihr großes Engagement und hoffen auch in diesem Jahr wieder eine große Anzahl an Helferinnen und Helfern begrüßen zu können.
Den fachgerechten Abtransport des Sammelgutes übernehmen – wie in den Jahren zuvor – die Mitarbeiter des Bauhofes. Der "Saubere Frühlingsputz" startet um 9:00 Uhr auf dem Festplatz in Niederbrechen.
Bitte Arbeitshandschuhe und wenn vorhanden Warnweste und eine Greifzange mitbringen. Um eine Streckenplanung vornehmen zu können, bitten wir um Anmeldung der Personenzahl per E-Mail an:
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Für alle Helfer ist im Anschluss ein kleiner Imbiss vorgesehen.
Für Ihre Unterstützung danken wir Ihnen im Voraus! © Gemeinde Brechen

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Bundesweit werden unter dem Namen des Deutschen Roten Kreuzes Telefonanrufe getätigt, die Produkte und Informationen für Pflegebedürftige anbieten.

Wir möchten klarstellen: Diese Anrufe stammen nicht von uns!

📞 Sollten Sie Anrufe dieser Art erhalten, informieren Sie bitte umgehend die Polizei.

Ihr zuständiger DRK-Verband vor Ort steht bereit, Sie individuell über unsere Dienstleistungen und Angebote zu informieren – Kontaktdaten finden Sie über unseren Adressfinder https://www.drk.de/das-drk/kontakt/

 

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Wiesbaden – Die DRK-Rettungsdienst-Einheiten sind auch während der bevorstehenden närrischen Tage in ganz Hessen im Einsatz. Zum Tag des Notrufes am 11.2. – dieses Jahr an Faschingssonntag – gibt das Deutsche Rote Kreuz Tipps zum sicheren Feiern:
• Alkohol bewusst und in Maßen trinken
• Zwischendurch empfiehlt sich, Wasser zu trinken
• Betrunkene nie allein lassen
• Zur Prüfung des Bewusstseins an der Schulter rütteln und ansprechen
• Bei Bewusstsein: Erste Hilfe mittels Stabiler Seitenlage leisten und sicherstellen, dass die Atemwege frei sind. Die 112 wählen und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die Atmung überprüfen.
• Bei Bewusstlosigkeit immer die 112 wählen und Atmung prüfen. Ist keine normale Atmung vorhanden, mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung beginnen und fortführen, bis der Rettungsdienst eintrifft.
Zum Europaweiten Tag des Notrufes am 11.2. betont Norbert Södler, Präsident des DRK in Hessen die Wichtigkeit der Notrufnummer 112: „Unsere Rettungsdienste stehen auch während der Faschingstage in Hessen bereit, um zu helfen. Wichtig ist, dass die Menschen trotz Spaß und Feierlaune aufeinander achten. Im akuten Notfall kann die Wahl der Notrufnummer 112 Leben retten!“
EU-weit gültig
Die Notrufnummer 112 gilt in allen 27 EU-Mitgliedsstaaten rund um die Uhr und ist für den Anrufenden kostenlos - sowohl von Festnetzanschlüssen als auch von Mobiltelefonen. In Deutschland kann auch dann ein Notruf getätigt werden, wenn das eigene Mobilfunknetz nicht verfügbar ist. In diesem Fall wird der Notruf automatisch über ein fremdes verfügbares Mobilfunknetz abgesetzt.
Auch in einigen Ländern außerhalb der EU, z.B. in der Schweiz und in Südafrika, ist ebenfalls die 112 als Notrufnummer erreichbar.
Über 72 DRK-Einsätze pro Stunde in Hessen
Der DRK-Rettungsdienst in Hessen stemmte im Jahr 2022 72,8 Einsätze und Krankentransporte pro Stunde, genauer: mehr als einmal in jeder Minute des Jahres 2022 beförderte das DRK in Hessen eine zu versorgende Person als Notfall oder im Krankentransport.
Bei den 637.509 Einsätzen und Krankentransporten wurden 21.274.729 Kilometer in Hessen zurückgelegt.
In Hessen gibt es inklusive der NEF(Notarzteinsatzfahrzeuge)-Standorte insgesamt 214 Rettungswachen. Von dort starten täglich 595 Einsatzfahrzeuge (inkl. Reservefahrzeuge). Die Gesamtzahl der Mitarbeitenden beträgt 4.688 Personen.

Das Rote Kreuz in Hessen
Das hessische Rote Kreuz gliedert sich in 35 Kreisverbände und 416 Ortsvereine. Die fünf Gemeinschaften Bereitschaften, Wasserwacht, Bergwacht, Wohlfahrts- und Sozialarbeit sowie das Jugendrotkreuz sind die Elemente des Deutschen Roten Kreuzes in Hessen. Wir haben 322 Bereitschaften, 170.044 Fördermitglieder, 17.467 aktive Helferinnen und Helfer, darunter 3.661 Jugendrotkreuzmitglieder in 260 JRK-Gruppen. Zudem arbeiten 9.389 hauptamtliche Mitarbeiter im DRK Hessen. © DRK-Landesverband Hessen